Mit der Windkraft zusammen das Rückgrat der vielzitierten (und unabwendlichen) Energiewende. Etliche Vorurteile habe ich über die PV schon gehört. Das beste ist: "sieht häßlich aus". Soll man das wirklich ernst nehmen? Naja, asphaltierte Straßen, Stromleitungen, Industriegebäude etc. sehen auch häßlich aus, aber das braucht man ja schließlich. Gegenden, die durch Hochwässer, Dürren oder Waldbrände verwüstet sind sehen auch nicht so gut aus, aber was soll man dagegen schon machen?

 

Ok, wieder ernsthaft. Die meisten Vorurteile lassen sich ausräumen, wenn man sich unvoreingenommen mit dem Thema beschäftigt. Weder sind die Anlagen giftig (richtige Technologie beachten!), noch werden Feuerwehrler bei einem Brand getötet und das mit den Kosten muss man auch sehr genau beleuchten. Wenn man es sich einach macht sagt man, dass die PV die teuerste Art der Stromerzeugung ist - basta. Ja, es stimmt schon, dass der PV-Strom "netto" als teuer erscheinen mag. Man muss aber das "Gesamte" im Blick behalten. Da sieht die Bilanz dann schon viel besser aus, was wir einem genialen Gesetz, dem EEG und den Gründervätern, wie Hermann Scheer, zu verdanken haben:

  1. Der Preis für die Kilowattstunde ist innerhalb von ca. 9 Jahren von 57,4 Cent und heute (Ende 2013) auf unter 14 Cent gesunken. Tendenz immer noch sinkend. Grund ist die Massenproduktion, die erst einmal angekurbelt werden musste.
  2. Kommunale Wertschöpfung, Schaffung von Arbeitsplätzen und Vermeidung von fossilen und atomaren Energieimporten (Kohle, Gas, Erdöl und Uran).
  3. Vermeidung von Umweltschäden und schlimmem Leid durch Katastrophen. Selbst wenn man es könnte bin ich nicht der Meinung, dass man tatsächlich alles in Geld umrechnen muss...